Andrés Sánchez Robayna: La roca & Tríptico – Der Fels & Triptychon

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La roca & Tríptico – Der Fels & Triptychon
Gedichte, zweisprachig: Spanisch - Deutsch


ISBN 978-3-927648-16-6

Einband, broschiert
160 Seiten / 19,2 × 15 cm
20,00 Eur[D] / 22,00 Eur[A/CH]


Titelgraphik von Juana Burghardt. Aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt


Edition Delta, Stuttgart

vogel-
allee:

klänge
auf weiß:

höre
die weise und die weiße
sonne

ANDRÉS SÁNCHEZ ROBAYNA wurde im Dezember 1952 in Santa Brígida, Las Palmas (Gran Canaria), geboren. Er studierte nach der Schulzeit Hispanische Sprachwissenschaften an der Universität Barcelona, publizierte 1970 sein Lyrikdebüt «Día de aire (Tiempo de efigies)», war 1976 Herausgeber der Literaturzeitschrift «Literradura» (12 Ausgaben) und erlangte 1977 das Doktorat. 1982 erhielt er für die Übersetzung des Gesamtwerkes von Salvador Espriu den großen Übersetzerpreis «Premio Nacional de Traducción». Er gründete und leitete die über Spanien hinaus einflussreiche hispanische Poesiezeitschrift «Syntaxis» (Tenerife, 1983-93). Für den vierten Gedichtband «La roca» (Der Fels) wurde er 1984 mit dem renommierten «Premio de la Crítica» ausgezeichnet. Unmittelbar darauffolgend schrieb er 1985 den Zyklus «Tríptico» (Triptychon), der jeweils in einem Teilbereich einem Dichter, einem Maler und einem Bildhauer gewidmet ist.


Seine Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Holländisch, Italienisch, Portugiesisch und Tschechisch. Seinerseits übersetzt er aus dem Katalanischen (Joan Brossa, Ramón Xirau u.a.), dem Portugiesischen (Haroldo de Campos) und Englischen (Wallace Stevens, William Wordsworth). Er schrieb neun Bücher zu literaturkritischen und literarhistorischen Themen sowie zwei Bände «Tagebücher» (1980-2000). Seit 1995 lehrt er als Professor für Spanische Literatur an der Universität La Laguna (Tenerife), wo er eine literarische Übersetzerwerkstatt mit einer begleitenden Schriftenreihe leitet. Im «Jahrbuch der Lyrik 9» brachten wir 1993 erstmals eine sechsteilige Vorauswahl seiner luziden Lyrik, die nun umfassend und nachhaltig kennengelernt werden kann.


Tobias Burghardt (Nachwort)